Inkontinenz, also ungewollter Harnverlust und Blasenprobleme gehören zu den häufigen Beschwerden, mit denen sich Frauen im Laufe ihres Lebens auseinandersetzen müssen. Leider wird besonders dieses Thema oft tabuisiert und viele Patientinnen teilen ihr Problem mit Blasenschwäche dem Frauenarzt nicht mit. Mehr noch, viele wissen nicht, dass genau bei Inkontinenz, wie bei anderen Blasenproblemen, der Frauenarzt zu konsultieren ist.
Unser Anliegen ist in erster Linie das Vorbeugen von Blasenproblemen, sprich die gesunde Blase der Frau.
Was ist Harninkontinenz?
Harninkontinenz, auch bekannt als Blasenschwäche oder unwillkürlicher Harnverlust, bezeichnet den unfreiwilligen Urinabgang, der durch verschiedene Erkrankungen der Harnblase und deren Verschlussmechanismen verursacht wird.
Dieser unkontrollierte Urinverlust kann viele verschiedene Ursachen haben, was zur Unterscheidung mehrerer Formen von Inkontinenz bei Frauen führt, wie etwa Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz), Dranginkontinenz (Urge-Inkontinenz), oder Überlaufinkontinenz.
Um eine gesunde Blase zu fördern, ist eine gezielte Behandlung wichtig, die auf die jeweilige Art der Blasenprobleme abgestimmt ist.
Ursachen von Blasenschwäche und Inkontinenz bei Frauen
Die Ursachen von Inkontinenz oder Blasenschwäche bei der Frau sind unterschiedlich. Zum Beispiel können eine Senkung der Gebärmutter oder eine schwache Beckenbodenmuskulatur die Beschwerden auslösen. Das kann selbst bei jungen Frauen Ursache von Inkontinenz sein. Als ihr Frauenarzt in Wien gehen wir im Rahmen einer gynäkologischen Untersuchung der Ursache auf den Grund und richten die Therapie dementsprechend aus. Gegebenenfalls überweisen wir Sie an mit uns zusammenarbeitende urogynäkologische Zentren.
Therapie bei Blasenschwäche der Frau
- Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur
- Medikamentöse Therapie
- Operative Methoden
- Einsetzen eines Ringes (Pessar) bei Gebärmuttersenkung
Näheres über Inkontinenz bei der Frau und wieso der Frauenarzt Ihnen dabei helfen kann, lesen Sie vorab am besten in unserem Blog-Artikel Warum zum Frauenarzt bei Inkontinenz nach.
Was kann man für eine gesunde Blase der Frau tun?
Eine gesunde Blase bei Frauen ist wichtig für das allgemeine Wohlbefinden und Sie können einiges dazu beitragen, um Problemen wie Blasenschwäche, Inkontinenz, Scheideninfektion oder Pilz vorzubeugen. Hier ein paar Beispiele hierfür:
- Gesunde Blase und Ernährung: Ausreichend Wasser trinken beugt Harninfekten vor. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Ballaststoffen kann Verstopfung verhindern, die auf die Blase drücken und sie belasten kann.
- Regelmäßiges Wasserlassen: Vermeiden Sie es, Ihren Harndrang zu unterdrücken. Gehen Sie regelmäßig zur Toilette, um die Blase zu entlasten.
- Stressmanagement: Stress kann sich negativ auf eine gesunde Blase auswirken. Versuchen Sie Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation, um Stress zu reduzieren und Inkontinenz vorzubeugen.
Welche Übungen fördern eine gesunde Blase?
Das Training der Beckenbodenmuskulatur kann dazu beitragen, die Kontrolle über die Blase zu verbessern und die Wahrscheinlichkeit von Blasenschwäche bei der Frau zu verringern.
Wir empfehlen gerne spezialisierte PhysiotherapeutInnen.
Ihr Frauenarzt für eine gesunde Blase der Frau
Machen Sie sich noch heute einen Termin aus, damit wir mit Ihnen offen über Ihre Beschwerden sprechen können und zum Beispiel eine für Sie passende Inkontinenz Therapie zu finden.